
VITA
Martin Weber studierte nach dem Abitur Kirchenmusik-A und Schulmusik an der Musikhochschule Freiburg. Ein weiteres Orgelstudium (Konzertexamen) folgte am Conservatoire National de la Musique in Strasbourg (F). Für sein Abschlusskonzert erhielt er den ersten Preis der Jury.
Zu seinen Lehrern zählten Helmut Deutsch und Daniel Maurer (Orgel), Karl Ludwig Kreutz (Improvisation) sowie Hans-Michael Beuerle (Chor- und Orchesterleitung). Weitere Impulse erhielt er auf Meisterkursen in Orgel (u. a. bei Michael Radulescu und Jaques van Oortmerssen), Chorleitung, Kinderchorleitung und Gregorianik.
Nach Stationen in Umkirch, Konstanz und am Überlinger Münster St. Nikolaus wirkt er seit 2011 als Kirchenmusiker, freiberuflicher Konzertorganist und Musikerzieher in Konstanz. In der Pfarrei Petershausen ist er verantwortlich für die gesamte Kirchenmusik und leitet den Gebhardschor Konstanz, die Kinder- und Jugendchöre des „Singkreis St. Suso“, die Gregorianikschola und diverse Projektchöre. Als Lehrbeauftragter der Erzdiözese Freiburg unterrichtet er Orgel-Literaturspiel und Improvisation im Rahmen der C-Ausbildung und des kirchenmusikalischen Unterrichts.
An der „Konzilsorgel“, der 2014 fertiggestellten neuen Orgel der Kirche St. Gebhard Konstanz, ist er Organist und künstlerischer Leiter der dortigen Konzertreihen. Das Instrument hat er mitgeplant und gilt als eines der bedeutendsten neuen Instrumente der Region.
Als Solist führten ihn Orgelkonzerte bislang an viele bedeutende Instrumente in Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Polen. Als Dirigent hat er sich durch viele liturgische und konzertante Auftritte einen Namen gemacht.
Martin Weber spielt regelmäßig auch den Orgel- oder Continuo-Part in der Zusammenarbeit mit Orchestern, Ensembles, kammermusikalischen Besetzungen und Chören. Er spielt zudem seit langen Jahren in der Konstanzer Jazzband SeeTon. Das von ihm mitbegründete Ensemble Sonus Vocum hat sich auf Musik des Frühbarock spezialisiert und mit Aufführungen teils wenig bekannter Werke von F. Scarlatti, Buxtehude, Caldara, Rameau u.a. hervorgetan.
CD-Einspielungen u.a. für „Organum Deutschland“, diverse Kompositionen und Neueditionen alter Musik (u.a. zuletzt Edition und Wieder-Uraufführung Konstanzer Komponisten aus dem ehem. Kloster Petershausen des 18. Jhd.) dokumentieren einen weiteren Aspekt seiner Arbeit.
Diese Vita sowie und diverse Kurzfassungen können im download-Bereich heruntergeladen werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Tätigkeiten finden Sie auch auf den folgenden Seiten.